Verkehrssicherheits-Tipps

Sie selbst können entscheidend dazu beitragen, dass Sie und Ihre Kinder immer wieder gut zu Hause ankommen. Hier erhalten Sie Tipps, wie Sie sich und andere im Straßenverkehr schützen können.

Kinder als Radfahrer

  • Kinder müssen bis zu ihrem achten Geburtstag auf dem Gehweg fahren.
  • Bis zum zehnten Geburtstag dürfen sie auf dem Gehweg fahren.
  • Üben Sie mit Ihrem Kind das richtige Verhalten beim Radfahren auf dem Gehweg. Besonders wichtig ist dabei das Bewusstsein, dass auf dem Gehweg auch andere Verkehrsteilnehmer unterwegs sind.
  • Kleiden Sie Ihr Kind hell und auffällig. Dies gilt insbesondere bei Dämmerung und bei schlechtem Wetter.
  • Ihr Kind sollte nie ohne Helm fahren! Er schützt vor gefährlichen Kopfverletzungen. Seien Sie ihm auch darin ein Vorbild. Kaufen Sie einen Helm, der dem Kind gefällt und gut sitzt.

Kindersicherung in Kraftfahrzeugen

Kinder bis zum zwölften Geburtstag, die kleiner als 150 Zentimeter sind, müssen mit einem Kindersitz oder einer Sitzerhöhung gesichert werden. Kinder, die älter oder größer sind, müssen mit dem regulären Sicherheitsgurt angeschnallt werden.

Achten Sie darauf, dass der Sicherheitsgurt nicht über die Halspartie des Kindes läuft. Viele Sicherheitsgurte sind höhenverstellbar und lassen sich an die Körpergrößen auch unter 150 Zentimeter anpassen.

Sie dürfen nur zugelassene Rückhalteeinrichtungen verwenden. Kennzeichen für die Zulassung ist das „E“. Das Zeichen muss deutlich lesbar, dauerhaft und verschleißfest am Kindersitz oder der Sitzerhöhung angebracht sein. Es findet sich meist auf einem orangefarbenen Etikett mit Angabe der Gewichtsklasse und dem Herstellernamen.

Sicherheitsgurt - Lebensretter Nummer Eins im Straßenverkehr

Dennoch: Jeder fünfte tödlich verunglückte Pkw-Insasse in Bayern hatte 2017 zum Unfallzeitpunkt keinen Sicherheitsgurt angelegt. Ein Großteil dieser Menschen hätte den Unfall richtig gesichert überlebt. Die Benutzung des Sicherheitsgurts ist die einfachste Möglichkeit, Mitfahrer und sich selbst vor schwerwiegenden Verletzungen zu schützen. Gurt tragen heißt Leben retten!

Alkohol und Drogen im Straßenverkehr

Polizeibeamtin mit Polizeikelle
© Marcel Mayer
  • Fahren Sie nicht unter Alkohol und Drogeneinfluss! Das Unfallrisiko steigt erheblich und damit das Risiko für Leben, Gesundheit und Vermögen.
  • Fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker bei Einnahme von Medikamenten nach Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit.
  • Fahren Sie nicht mit, wenn der Fahrer/die Fahrerin unter Alkohol- oder Drogeneinfluss steht. Versuchen Sie, Ihn/Sie vom Fahren abzuhalten. Damit beweisen Sie Zivilcourage und echte Freundschaft.
  • Kümmern Sie sich rechtzeitig um eine sichere Mitfahrmöglichkeit oder gegebenenfalls um eine Schlafmöglichkeit.