Kanute Tobias Kargl ist Spitzensportler bei der Bayerischen Polizei.
© Bayerische Bereitschaftspolizei

Leistungssport

Der Freistaat Bayern ist stolz auf seine Leistungssportlerinnen und -sportler. Damit diese Sportlerinnen und Sportler sich optimal entwickeln und ihre Leistungen abrufen können, bedarf es entsprechender Strukturen und Förderungen.

Während die Förderung des Spitzensports aufgrund seiner repräsentativen Wirkung im internationalen Umfeld in die sogenannte Bundeskompetenz „kraft Natur der Sache“ fällt, liegt die Förderkompetenz für den Nachwuchsleistungssport in der Zuständigkeit der Länder. Dabei ist Spitzensport ohne eine strukturierte und auf die Spitzensportförderung des Bundes ausgerichtete Förderung des Nachwuchsleistungssports durch die Länder nicht möglich. Deswegen sind die Zuständigkeiten im Rahmen der Leistungssportförderung an der Schnittstelle zwischen Spitzensport (für den auf verbandlicher Ebene die Bundessportfachverbände, sogenannte Spitzenverbände, zuständig sind) und dem Nachwuchsleistungssport (Landessportfachverbände) eng verzahnt.

Bundeskader sind je nach Leistung und Alter der Athleten:

Olympiakader (OK) - Perspektivkader (PK) - Ergänzungskader (EK) - Nachwuchskader (NK) 1 (U23) - Nachwuchskader (NK) 2 (U20).

Die unterste offizielle Stufe im Kadersystem bildet der Landeskader (LK) auf Ebene der Bundesländer. Die bundeseinheitlichen Kriterien für den Landeskader werden durch den Spitzenverband festgelegt. Die Landeskader selbst werden vom jeweiligen Landesfachverband benannt.

Duale Karriere

Hanna Ihedioha
© BayStMI, Hanna Ihedioha - Snowboard

Eine der größten Herausforderungen für Nachwuchsleistungssportler liegt in der Notwendigkeit, neben den hohen Anforderungen des Leistungssports zugleich auch den Ansprüchen einer (schulischen) Ausbildung gerecht zu werden. Daher gibt es viele Möglichkeiten einer dualen Karriere. 

Die Bayerische Polizei bietet für herausragende Athleten die Möglichkeit, Sport und Beruf miteinander zu vereinbaren. Die zeitlich gestreckte Polizeiausbildung bietet genügend Spielraum für eine erstklassige Sportkarriere. Mit dem neuen Konzept der Spitzensportförderung  leistet das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration einen entscheidenden Beitrag bei der Förderung von bayerischen Nachwuchsathleten. Die Aufnahme in die Spitzensportförderung der Bayerischen Polizei setzt zumindest eine Zugehörigkeit zum NK 2 sowie eine positive sportfachliche Prognose voraus. 

Aktuell

  • Gruppenbild auf Bühne
    © Bayerisches Innenministerium / Widmann / Beier
    12.10.2024

    Bayerischer Sportpreis 2024: Herrmann überreicht Auszeichnung für herausragende Verdienste um den Sport

    Der Sport lehrt uns Fairness, Teamgeist und mit Niederlagen umzugehen: Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hat in der BMW-Welt in München den Bayerischen Sportpreis 2024 u.a. an Ramona Hofmeister, Esther Sedlaczek und Norbert Loch überreicht. In seiner Rede unterstreicht Herrmann die Bedeutung des Sports.

    mehr
  • Staffelstabübergabe: Minister und Sportler
    © Alexandra Beier
    17.07.2024

    Bereit für Olympia: Herrmann verabschiedet Polizeisportler nach Paris

    Am 26. Juli beginnen in Paris die Olympischen Sommerspiele 2024. Auch Athletinnen und Athleten der Spitzensportförderung der Bayerischen Polizei haben sich qualifiziert. Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hat die Sportler im Rahmen eines Pressetermins im Innenministerium in München nach Paris verabschiedet. Bayern drückt die Daumen!

    mehr