Angehörige von Sicherheitswacht und Polizei vor einem Streifenfahrzeug
© Bayerische Polizei

Sicherheitswacht in Bayern

Um die Innere Sicherheit zu bewahren, ist die Mitverantwortung, das Engagement und die Mithilfe der Bürger notwendig. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, indem er Zivilcourage zeigt. Bayern bietet seit 1994 einen neuen Weg: Seit dieser Zeit unterstützen ehrenamtliche Helfer der Sicherheitswacht die Polizei. 

Der Bayerische Landtag beschloss zum 1. Januar 1994 das Sicherheitswachterprobungsgesetz (SEG) und schuf damit die rechtliche Grundlage für das „Pilotprojekt Bayerische Sicherheitswacht“. Der auf drei Jahre ausgelegte Modellversuch lief mit großem Erfolg in den Städten Nürnberg, Ingolstadt und Deggendorf. Am 31. Dezember 1996 trat dann das neue Sicherheitswachtgesetz in Kraft. Immer mehr Kommunen entschließen sich, eine Sicherheitswacht zu beantragen. Mit Stand 12. September 2018 wurde die Sicherheitswacht bereits in 150 bayerischen Gemeinden errichtet (hierunter befinden sich auch Kommunen, in welchen bislang noch kein geeignetes Personal akquiriert werden konnte). Derzeit sind knapp 980 Bürgerinnen und Bürger in der Sicherheitswacht aktiv, Tendenz steigend. Unser Ziel ist es, die Sicherheitswacht auf rund 1.500 Mitglieder auszubauen.

Bevor der eigentliche Einsatz bei einer Polizeiinspektion beginnt, erhalten die ehrenamtlichen Helfer eine 40-stündige Ausbildung durch die Polizei. Im Durchschnitt leisten die Sicherheitswächter monatlich mindestens fünf Stunden Dienst und sind insbesondere in öffentlichen Parks und Anlagen, größeren Wohnsiedlungen und im Umfeld von Gebäuden oder Einrichtungen, an denen es immer wieder zu mutwilligen Zerstörungen oder Schmierereien kommt, aktiv. Die Ehrenamtlichen schauen bei Straftaten nicht weg, sondern sehen hin. Sie verständigen die Polizei und stehen als Zeugen zur Verfügung. Damit sind sie Vorbild für jeden einzelnen Bürger.

Nähere Informationen zur Sicherheitswacht, zum Anforderungsprofil und zur abwechslungsreichen Tätigkeit finden Sie auf den Internetseiten der Bayerischen Polizei.

Aktuell

  • Auf dem Bild sind mehrere Polizeibeamte und Bundeswehrsoldaten in ihren jeweiligen Tarnuniformen zu sehen, die im Rahmen der MainTEX 2024 - Übung im Einsatz sind.
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    MainTEX 2024: Innenminister Herrmann zieht positive Zwischenbilanz

    „Polizei und Bundeswehr haben gemeinsam hochprofessionell eine hochgefährliche Einsatzlage gelöst." Innenminister Joachim Herrmann hat heute ein positives Zwischenfazit der 'MainTEX 2024' in Würzburg gezogen. Im Rahmen der Anti-Terrorübung ging es darum, die Zusammenarbeit der Bayerischen Polizei und der Bundeswehr zu vertiefen und die jeweiligen Fähigkeiten optimal einzusetzen.

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    Verkehrssicherheitskonferenz: Herrmann setzt sich für mehr Radverkehrssicherheit ein

    „Gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer ist wichtiger denn je“, betonte Innenminister Joachim Herrmann anlässlich der 4. Verkehrssicherheitskonferenz in Nürnberg, die unter dem Motto „Sicher unterwegs mit dem Fahrrad“ stand. Herrmann machte dabei besonders deutlich, dass die Radunfall-Statistik nicht zufriedenstellend ist und kündigte entsprechende Maßnahmen an.

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