Herrmann bei der Vorstellung des Integrationsprojekts 'Gemeinsam Miteinander' in Regensburg
München, 16.05.2024Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei der Vorstellung des Integrationsprojekts 'Gemeinsam Miteinander' in Regensburg: "Wertvoller Teil der Integrationsarbeit" - Bayern fördert auch zukünftig die Integration Neuzugewanderter
+++ Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann hat heute bei der Vorstellung des Projekts 'Gemeinsam Miteinander – Integrationsangebote für Kinder, Familien und Erwachsene' die Bedeutung der Integrationsarbeit hervorgehoben: „Projekte wie diese sind ein wertvoller Teil der Integration. Ehrenamtliche und hauptamtlich Tätige arbeiten eng zusammen, um über Beratungsangebote, Hausaufgabenhilfe oder Freizeitbetreuung die Integration von Familien und Kindern bestmöglich zu unterstützen.“ Unter dem Titel 'Gemeinsam Miteinander' bieten verschiedene Träger Integrationsprojekte an, die über 'Hilfe zur Selbsthilfe' die Bildungschancen von Kindern mit Migrationshintergrund verbessern und die Sprachförderung vorantreiben. Zusammen mit dem Trägerverein 'a.a.a. Arbeitskreis für ausländische Arbeitnehmer' blickte Herrmann auf die Erfolge des Regensburger Projekts, bei dem seit Projektstart im Jahr 2008 alle im Abschlussjahr teilnehmenden Kinder und Jugendlichen ihre Abschlussprüfungen bestanden haben. Rund 70 Prozent konnten ans Gymnasium oder die Realschule übertreten und mehr als 80 Prozent der betreuten Mittelschüler erreichten den mittleren Bildungsabschluss. „Das ist eine großartige Bilanz“, so Herrmann. +++
Herrmann betonte, dass erfolgreiche Integration eine wichtige Investition in die Zukunft der Gesellschaft sei. Daher unterstütze der Freistaat den Integrationsprozess auch finanziell durch unter anderem niederschwellige und vor Ort wirkende Projekte. „Es war mir ein wichtiges Anliegen, dass wir die Bedingungen für Förderungen nach der Beratungs- und Integrationsrichtlinie ab 2024 erheblich verbessert haben. Beispielsweise können Projektförderungen nunmehr für bis zu drei Jahre beantragt und bewilligt werden, das schafft wichtige Planungssicherheit für die Projektträger“, erklärte Herrmann. Darüber hinaus habe Bayern die Fördermöglichkeiten bei den hauptamtlichen Integrationslotsen, die es mittlerweile in 94 von 96 Landkreisen und kreisfreien Städten gibt, ausgeweitet und die Flüchtlings- und Integrationsberater auf insgesamt 700 förderfähige Vollzeitstellen aufgestockt.