Kirchner: Gründung der Kinderfeuerwehr Ramsthal
München, 16.09.2023Gründung der Kinderfeuerwehr Ramsthal: Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner gratuliert - 25 Kinder engagieren sich und werden spielerisch an die Feuerwehr herangeführt
+++ Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner hat heute der Kinderfeuerwehr im unterfränkischen Ramsthal zu ihrer Gründung gratuliert: "Ich freue mich sehr, dass sich 25 Kinder bei der neuen Kinderfeuerwehr engagieren und damit nicht nur Teil einer tollen Gemeinschaft sind, sondern auch spielerisch an die Technik der Feuerwehr herangeführt werden." Seit 2017 sind die Kinderfeuerwehren im Bayerischen Feuerwehrgesetz verankert und damit Teil der gemeindlichen Feuerwehr. "Die fast 1.000 Kinderfeuerwehren in Bayern zeigen, dass das Konzept eine echte Erfolgsgeschichte ist. Ich freue mich sehr, dass sich Verantwortliche im ganzen Freistaat so für die Nachwuchsgewinnung einsetzen und bedanke mich ganz herzlich bei den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Ramsthal für ihr Engagement", so der Staatssekretär. +++
Rund 7.500 Freiwillige Feuerwehren mit circa 320.000 ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männern leisten einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung. Kirchner erklärte: "Noch muss man sich in Bayern keine Sorge machen, dass niemand zu Hilfe kommt, wenn eine Katastrophe droht oder man in einen Unfall verwickelt ist. Doch das kann nur so bleiben, wenn die Feuerwehren auch weiterhin Mitglieder gewinnen können, die sich tatkräftig für die Gemeinschaft einsetzen." Gerade der demographische und gesellschaftliche Wandel stelle die Feuerwehren dabei vor Herausforderungen. Der Freistaat werde die Gemeinden und ihre Feuerwehren weiterhin bei der Nachwuchsgewinnung mit zahlreichen Maßnahmen unterstützen. Dazu gehören eine Ideensammlung auf dem Internetportal www.nachwuchs112.bayern.de, eine Workshop-Reihe, bei der Feuerwehren wertvolle Tipps zur Mitarbeitergewinnung erhalten, und ein Forschungsprojekt zwischen dem Innenministerium und der Technischen Hochschule Nürnberg, das konkrete Strategien finden soll, wie Menschen dauerhaft für das Ehrenamt in den freiwilligen Feuerwehren begeistert werden können. "Diese Maßnahmen sollen wertvolle Impulse für die Zukunft liefern und sind genauso wie die Kinderfeuerwehren unabdingbar, um auch zukünftig zahlreiche neue Mitglieder für den Einsatz in den Feuerwehren zu gewinnen", betonte Kirchner.