Herrmann bei der Eröffnung des ersten Skills Lab für den universitären Studiengang Hebammenwissenschaft
München, 29.06.2023Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei der Eröffnung des ersten Skills Lab für den universitären Studiengang Hebammenwissenschaft in Bayern: Optimale Ausbildung der Hebammen für eine bestmögliche Versorgung von Mutter und Kind
+++ Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat bei der heutigen feierlichen Eröffnung des ersten Skills Lab für den Studiengang Hebammenwissenschaft die Bedeutung der Hebammen für Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett hervorgehoben: "Hebammen begleiten die jungen Familien als Spezialistinnen und Spezialisten umfassend medizinisch und psychosozial. Gleichzeitig fördern sie die Einheit von Mutter und Kind. Sie sind eine wichtige Stütze in unserem Gesundheitssystem." Seit dem Wintersemester 2021/2022 werde mit dem Bachelorstudiengang Hebammenwissenschaft an der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und dem Universitätsklinikum Erlangen eine hervorragende Ausbildung gewährleistet. "Die Simulations- und Skillslabore, kurz Skills Lab, verbinden Theorie und Praxis und sind eine gute Möglichkeit für Studierende simulationsbasiert zu lernen und dadurch Handlungsroutinen für die spätere Berufspraxis einzuüben", so Herrmann. +++
Wie der Minister weiter erläuterte, legen am Ende des Studiums die Studierenden ein Staatsexamen ab, wobei die "Examensgeburt" in einem Skills Lab stattfindet. "Hier wird eine Geburt simuliert. Alle Studierenden haben bei ihrer Prüfung die gleichen Rahmenbedingungen und werden dabei optimal auf ihr späteres Berufsleben vorbereitet", betonte Herrmann.
Im Jahr 2022 wurden für die Errichtung des Simulationskreißsaals 550.000 Euro im Staatshaushalt zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus investiert der Freistaat Bayern jährlich zwei Millionen Euro für die laufenden Personal- und Sachkosten des Studiengangs Hebammenwissenschaft. Der Innenminister bekräftigte: "Das ist bestens angelegtes Geld für eine optimale Ausbildung der Hebammen und die bestmögliche Versorgung von Mutter und Kind."
Abschließend dankte der Minister dem Klinikdirektor der Frauenklinik Prof. Dr. Beckmann für sein herausragendes Engagement: "Sie setzen sich nicht nur maßgeblich für die Frauengesundheit, sondern auch für das Gemeinwohl ein. Hierfür danke ich Ihnen herzlich."