Herrmann: Bayern Reha-Land Nummer Eins
München, 24.11.2022Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei der Eröffnung des 76. Bayerischen Heilbädertages in Bad Aibling: Stabiler Pfeiler des bayerischen Wohlstands - Bayern Reha-Land Nummer Eins
+++ Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute den 76. Bayerischen Heilbädertag in Bad Aibling eröffnet: "Wir sind stolz auf unsere Heilbäder und Kurorte. Sie sind für die Gesundheit von unschätzbarem Wert und wir werden alles daransetzen, diesen hohen Standard zu erhalten und zu schützen. Patienten aus Nah und Fern werden hier mit hoher Kompetenz in einem qualitativ exzellenten Umfeld behandelt." Die Gesundheits- und Pflegewirtschaft hat sich laut Herrmann im vergangenen Jahrzehnt zum krisenresistenten Wachstumsmotor für den Bayerischen Wirtschaftsstandort entwickelt: "Die Branche ist ein stabiler Pfeiler des bayerischen Wohlstands." Auch die Beschäftigtenzahlen spiegelten die zunehmend gesellschaftliche Bedeutung der Gesundheits- und Pflegewirtschaft wieder. Hier arbeiten rund 1,2 Millionen Menschen, mehr als 15 Prozent aller Beschäftigten in Bayern. +++
Die bayerischen Kurorte und Heilbäder seien als wirtschaftlicher Impulsgeber und Wirtschaftsfaktor in ihrer Bedeutung für den bayerischen Tourismus nicht wegzudenken. Sie alleine stehen für 100.000 Arbeitsplätze sowie für eine Bruttowertschöpfung von 4,5 Milliarden Euro und tragen knapp 25 Prozent zur jährlichen Übernachtungsbilanz in Bayern bei.
Die Bedeutung der Kurorte und Heilbäder für die Gesellschaft geht jedoch noch viel tiefer: "Sie sind Orte der Heilung, der Besinnung und Entschleunigung", so der Innenminister. Mit 43 hochprädikativen Kurorten und Heilbädern sei der Freistaat ein bedeutender Standort für Rehabilitation, denn fast ein Viertel der deutschen Reha-Einrichtungen befinde sich in Bayern. "Wir sind das Reha-Land Nummer Eins", erklärte Herrmann.
Die Corona-Pandemie hatte Einbrüche bei den Einnahmen aus Kurbeiträgen, Kurtaxen und Fremdenverkehrsbeiträgen im Freistaat zur Folge. Doch Bayern habe ein starkes Signal für die Kurorte gesetzt und im Jahr 2021 einen Ausgleich für die pandemiebedingten Einnahmeausfälle und 2022 eine Unterstützung in Höhe von 10 Millionen Euro aus dem kommunalen Finanzausgleich geschaffen.