Herrmann: Neues Forschungszentrum zum Interreligiösen Dialog an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
München, 18.03.2020Neues Forschungszentrum zum Interreligiösen Dialog an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg - Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann: Wichtige Investition in den Zusammenhalt unserer Gesellschaft - Weitere Stärkung des Forschungsstandorts Erlangen
+++ An der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) entsteht ein neues Forschungszentrum zum Interreligiösen Dialog. Das 'Bayerische Zentrum für interreligiöse Diskurse' soll am Standort Erlangen unter der Leitung von Universitätsprofessor Dr. Georges Tamer das Verständnis zwischen den verschiedenen Religionsgemeinschaften fördern und beim Abbau von Vorurteilen helfen. Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann hat die Bedeutung dieser Grundlagenforschung hervorgehoben: "Das innovative Forschungszentrum wird einen wichtigen Beitrag leisten für die Annäherung der verschiedenen Religionsgemeinschaften und damit für die Integration von Menschen mit unterschiedlicher Religion und Herkunft." Gleichzeitig bedeute die Ansiedlung des Forschungszentrums nach Herrmanns Worten eine "weitere Stärkung des Forschungsstandorts Erlangen". +++
Wie Herrmann weiter mitteilte, gebe es bereits einen klaren Fahrplan für die Finanzierung der neuen Erlanger Forschungsstelle: Die CSU-Landtagsfraktion habe einen Änderungsantrag zum Nachtragshaushalt 2019/2020 eingebracht. Dieser sehe eine Förderung zur Errichtung der Forschungsstelle in Höhe von 400.000 Euro vor. Die finale Entscheidung obliege dem Bayerischen Landtag, der hierüber am 19. März entscheiden werde. Um den weiteren Finanzierungsbedarf bis September 2023 zu sichern, kündigte Integrationsminister Herrmann an, weitere rund 860.000 Euro aus Mitteln des Innen- und Integrationsministeriums zur Verfügung zu stellen. Gut angelegtes Geld, wie Herrmann betonte: "Die Förderung der Forschungsstelle ist eine wichtige Investition in den Zusammenhalt unserer Gesellschaft." Wissenschaftsminister Bernd Sibler ergänzte: „Mit dem Forschungszentrum zum Interreligiösen Dialog entsteht an der FAU ein Forum, um interreligiöse und interdisziplinäre Fragen noch mehr in die Öffentlichkeit zu tragen. Mit seiner Arbeit möchte es die Annährung und Verständigung zwischen verschiedenen Religionen weiter voranbringen, ein wirklich lohnenswertes Vorhaben.“