150-jähriges Gründungsfest der FFW Heroldsberg

München, 06.04.2019

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann gratuliert der FFW Heroldsberg als Schirmherr zum 150-jährigen Gründungsfest: "Fachkundig, effektiv, mutig und in allen Notlagen zur Stelle - Seit 1869 lassen die Heroldsberger nichts mehr 'anbrennen'"

+++ "Seit 1869 lässt die Freiwillige Feuerwehr Heroldsberg im Landkreis Erlangen-Höchstadt sprichwörtlich nichts mehr 'anbrennen'. Fachkundig, effektiv und mutig sind Sie für Ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger in allen Notlagen zur Stelle." Mit diesen Worten hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann als Schirmherr des Gründungsfests der Heroldsberger Feuerwehr zum 150-jährigen Jubiläum gratuliert. Beim Festkommers betonte Herrmann, dass die bayerischen Feuerwehren der Staatsregierung und ihm als Innenminister sehr am Herzen liegen. Denn: "Wir können uns glücklich schätzen, ein so gut aufgestelltes Gefahrenabwehr- und Hilfeleistungssystem in Bayern zu haben. Allein bei unseren Feuerwehren, freiwilligen Hilfsorganisationen und dem THW engagieren sich mehr als 430.000 ehrenamtlich." Damit das so bleibt, ist laut Herrmann eine intensive Nachwuchsarbeit unerlässlich. "Darum freut es mich zu sehen, wie beherzt sich die Freiwillige Feuerwehr Heroldsberg auch im Bereich der Kinder- und Jugendfeuerwehr engagiert", so der Innenminister. +++

Bereits seit 1970 besteht nach Herrmanns Worten die Heroldsberger Jugendfeuerwehr. Und in der 2013 gegründeten Kinderfeuerwehr "Feuerwehrschlümpfe Heroldsberg" werden schon die Kleinen spielerisch an die Aufgaben herangeführt. "So lernen die Kinder und Jugendlichen früh, dass es Spaß macht, Teil eines Teams zu sein, gemeinsam Sachen voranzubringen und Probleme zu lösen", erklärte Herrmann. Andere Kinder und Jugendliche würden ihre Zeit lieber mit "Abhängen" und "Chillen" verbringen, aber die Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehr Heroldsberg stellen einen nicht unerheblichen Teil ihrer Freizeit in den Dienst ihrer örtlichen Gemeinschaft. Dafür bedankte sich Herrmann herzlich.

Auch vom großartigen Engagement der Heroldsberger Feuerwehrfrauen und -männer zeigte sich der Innenminister beeindruckt. "Im letzten Jahr rückten Sie allein 25 Mal zur Brandbekämpfung und 64 Mal zur Technischen Hilfeleistung aus", lobte der Innenminister, und weiter: "74 Aktive leisteten 2018 insgesamt 2515 Einsatzstunden! Mit Ihrem unermüdlichen Einsatz sind Sie ein Vorbild für unsere solidarische Gemeinschaft."

Deshalb freute sich Herrmann besonders, dass der Freistaat die Heroldsberger Wehr im letzten Jahr beim Kauf eines neuen Versorgungs-Lkws mit dem Rufnamen "Florian Heroldsberg 86/56/1" unterstützen konnte, und zwar mit einem stolzen Betrag von 37.000 Euro. "Wir unternehmen große Anstrengungen, um den hohen Standard weiter zu verbessern", betonte der Innenminister.  Von den über 208 Millionen Euro an Fördergeldern, die der Freistaat Bayern in den letzten fünf Jahren an Gemeinden und Landkreise zum Erwerb von Feuerwehrfahrzeugen und der Errichtung von Feuerwehrgerätehäusern ausbezahlt haben, flossen laut Herrmann mehr als 24 Millionen Euro in den Regierungsbezirk Mittelfranken. Die Gemeinden des Landkreises Erlangen-Höchstadt erhielten davon rund 2,4 Millionen Euro.