Innenminister Herrmann gibt Geh- und Radweg zwischen Neunhof und Eschenau frei
München, 05.04.2019Bayerns Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann gibt Geh- und Radweg zwischen Neunhof und Eschenau frei: Großer Sicherheitsgewinn für alle Verkehrsteilnehmer - Freistaat fördert mit insgesamt 1,65 Millionen Euro
+++ Bayerns Innen- und Kommunalminister Joachim Herrmann hat heute gemeinsam mit der Ersten Bürgermeisterin des Marktes Eckental, Ilse Dölle, und dem Ersten Bürgermeister der Stadt Lauf an der Pegnitz, Benedikt Bisping, den neuen Geh- und Radweg zwischen Neunhof (Lauf a.d.Pegnitz) und Eschenau (Eckental) feierlich für den Verkehr freigeben. "Es stellt einen großen Sicherheitsgewinn für alle Verkehrsteilnehmer dar, vor allem aber für die Radfahrer, dass pünktlich zum Start in die neue Radl-Saison eine weitere Lücke im Radwegenetz geschlossen werden konnte", freute sich Herrmann. Während seiner Ägide als Bauminister wurde das 2,7 Kilometer lange Teilstück entlang der Staatsstraße 2240 in enger Abstimmung mit der Regierung von Mittelfranken als vorrangig eingestuft und konnte so im Förderkontingent berücksichtigt werden. Herrmann lobte Dölle und Bisping dafür, dass sie das Vorhaben im Rahmen eines interkommunalen Projekts auf den Weg gebracht und zielstrebig vorangetrieben hatten. "Mit dem Abschluss dieses gemeinsamen Projekts ist ein lang gehegter Wunsch der Bürgerinnen und Bürger in Erfüllung gegangen", so der Innen- und Kommunalminister. +++
Denn erste Interessensbekundungen wurden nach Herrmanns Worten bereits 2013 an die Regierung von Mittelfranken herangetragen. Da keine zeitnahe Realisierung durch den Freistaat möglich war, haben die Stadt Lauf und der Markt Eckental die Planungen selbst in die Hand genommen. "Sie haben die erforderlichen Abstimmungen mit den Anliegern, Grundstückseigentümern und Fachbehörden geführt, die Maßnahme zur Baureife gebracht und im August 2017 schließlich einen gemeinsamen Förderantrag auf Gewährung von Zuwendungen aus dem Sonderbaulastprogramm bei der Regierung von Mittelfranken eingereicht", so der Kommunalminister anerkennend.
Die Kosten für die gesamte Maßnahme belaufen sich laut Herrmann auf rund 2,5 Millionen Euro. "Davon entfallen über 2,3 Millionen Euro auf den Geh- und Radweg entlang der Staatsstraße an freier Strecke. Hierfür hat der Freistaat eine Festbetragsförderung von knapp 1,53 Millionen Euro gewährt, also über 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten", erklärte der Minister, und weiter: "Rund 240.000 Euro fielen dann noch für den etwa 100 Meter langen Teilabschnitt am Ortseingang von Neunhof an. Für ihn war die Stadt Lauf als Straßenbaulastträger zwar selbst zuständig, doch haben wir sie mit einer Festbetragsförderung in Höhe von 120.000 Euro nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz unterstützt."
Der Staatsregierung sei es ein großes Anliegen, dass alle Verkehrsteilnehmer sicher an ihr Ziel kommen. "Deshalb haben wir 2009 auch unser Sonderbaulastprogramm Staatsstraßen um Radwege ergänzt. So können Kommunen ihnen wichtige Radwege an Staatsstraßen auf eigene Rechnung aber mit einer kräftigen Förderung des Freistaats realisieren, wenn eine zeitnahe Finanzierung durch den Freistaat wie hier nicht möglich ist", erläuterte Herrmann.