Herrmann beim Festgottesdienst der "AKTION Blaulicht" im mittelfränkischen Weihenzell zum Schwerpunktthema "Rettungsgasse - den Weg freimachen"
München, 24.11.2019Bayerns Innenminister Joachim Herrmann beim Festgottesdienst der "AKTION Blaulicht" im mittelfränkischen Weihenzell zum Schwerpunktthema "Rettungsgasse - den Weg freimachen": Gaffen und Rettungsgasse blockieren geht gar nicht - Minuten entscheiden über Leben und Tod
+++ Zum 15-jährigen Jubiläum der 'AKTION Blaulicht' hat beim Festgottesdienst in Weihenzell das Schwerpunktthema 'Rettungsgasse – den Weg freimachen' im Mittelpunkt gestanden. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann appellierte in seinem Grußwort eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, auf keinen Fall den Rettungs- und Einsatzkräften bei Verkehrsunfällen die Arbeit zu erschweren. "Gaffen und Rettungsgasse blockieren geht gar nicht", erklärte Herrmann. "Schon wenige Minuten Verzögerung können zwischen Leben und Tod entscheiden." Wie der Minister verdeutlichte, kann jeder selbst mal in die Situation kommen, dass er bei einem Unfall umgehend Hilfe braucht. "Umso unverständlicher ist, dass sich immer noch so viele nicht an die Rettungsgassenpflicht halten", so Herrmann weiter. Das bayerische Innenministerium werde weiterhin mit Aufklärungskampagnen, aber auch mit konsequenten Polizeikontrollen, Autofahrer zum Bilden von Rettungsgassen sensibilisieren. +++
Gottesdienste der 'AKTION Blaulicht' finden seit 2004 statt. Jährlich treffen sich hier interessierte Bürger, Betroffene, Angehörige und Unterstützer sowie vor allem viele ehren- und hauptamtliche Einsatzkräfte aus der Feuerwehr, dem Bayerischen Roten Kreuz, der Polizei und politische Verantwortungsträger aus der Region. Die spendenfinanzierte 'AKTION Blaulicht' bietet Hilfe für die Seele und praktische Unterstützung für Einsatzkräfte und ihre Angehörigen in Krisensituationen. "Ob kurz- oder längerfristige Begleitung nach einem Unfall oder einem Schicksalsschlag, die 'AKTION Blaulicht' hilft unabhängig von Konfession oder religiöser Orientierung", erklärte Herrmann und bedankte sich beim Theologen und Seelsorger Gerhard Werner, der die 'AKTION Blaulicht' leitet, für das herausragende Engagement. Der Notfallnachsorgedienst wird vom Hensoltshöher Gemeinschaftsverband e.V. getragen, einem freien Werk innerhalb der Evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern.