Herrmann setzt ersten Spatenstich für die Südumgehung in Maisach
München, 21.03.2018Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann setzt ersten Spatenstich für die Südumgehung Maisach: Mehr Verkehrssicherheit für Autofahrer, Entlastung für die Anwohner - Sechs Millionen Euro sind gute Investition
+++ Die Anwohnerinnen und Anwohner von Maisach im Landkreis Fürstenfeldbruck können aufatmen. In Zukunft fahren die Autos auf der Staatsstraße 2345 an ihrem Ort vorbei und nicht mehr mittendurch. „Mit der neuen Südumgehung erhöhen wir die Verkehrssicherheit für die Autofahrer und entlasten zugleich den Ortskern vom Verkehr, denn das bedeutet weniger Dreck und weniger Lärm.“ Das versprach heute Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann zum Baustart in Maisach. Der Neubau der 3,6 Kilometer langen Strecke kostet knapp zehn Millionen Euro, davon übernimmt der Freistaat Bayern sechs Millionen, die Gemeinde Maisach stemmt vier Millionen Euro. Baufertigstellung ist Ende 2018 geplant. +++
Auch für weitere Projekte im Landkreis Fürstenfeldbruck hatte der Verkehrsminister gute Nachrichten im Gepäck. So ist laut Herrmann der 4-streifige Ausbau der B 471 zwischen Fürstenfeldbruck Ost und Geiselbullach im Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans enthalten. „Auch der Bau der Ortsumfahrung von Olching im Zuge der Staatsstraße 2069 soll in diesem Jahr starten“, so Herrmann.
Nach den Worten Herrmanns stehen im Jahr 2018 Rekordsummen vom Bund für Investitionen in Bayern zur Verfügung. „Rund 1,8 Milliarden Euro können wir dieses Jahr in die Bundesfernstraßen investieren“, so Herrmann. Auch der Haushalt für die Staatsstraßen sei sehr erfreulich. Hier steht mit insgesamt 442 Million Euro so viel Geld zur Verfügung wie noch nie. Dabei liege laut Herrmann der Schwerpunkt auf der Bestandserhaltung von Straßen und Brückenbauwerken.
Mit rund 128 Millionen Euro will Herrmann außerdem das Radwegenetz in Bayern weiter ausbauen. Für die Landkreise, Städte und Gemeinden stehen Fördermittel in Höhe von einer halben Milliarde Euro zur Verfügung. Herrmann: „Mit 270 Millionen Euro fließt mehr als die Hälfte in die Bestandserhaltung, rund 230 Millionen Euro haben wir für den Neu- und Umbau eingeplant.“