50 Jahre beste Logopädie-Ausbildung in Erlangen
München, 05.10.201850 Jahre beste Logopädie-Ausbildung in Erlangen: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann gratuliert Staatlicher Berufsfachschule für Logopädie am Universitätsklinikum der FAU zum stolzen Jubiläum
+++ Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat der Staatlichen Berufsfachschule für Logopädie am Universitätsklinikum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) zu ihrem 50-jährigen Bestehen gratuliert. "Ein halbes Jahrhundert Berufsfachschule für Logopädie in Erlangen – das bedeutet fünf Jahrzehnte beste Ausbildung von Logopädinnen und Logopäden und damit im ganzen Land Beistand, Hilfe und Heilung bei Stimm- und Sprachstörungen. Für alle Betroffenen ist das ein kostbarer Segen", so der Minister heute in Erlangen. Als einen „besonders wichtigen Dienst am Menschen“ bezeichnete es Herrmann, wenn die ausgebildeten Sprachexperten beispielsweise Kindern mit Sprachstörungen dabei helfen, ohne Angst vor Stottern mit Gleichaltrigen zu reden oder wenn sie Schlaganfallpatienten mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen dabei unterstützen, wieder sprechen zu lernen. „Für diese wertvolle Arbeit gilt allen Logopädinnen und Logopäden mein herzlicher Dank“, so Herrmann. +++
Der Minister unterstrich, dass die Logopädie ein unglaublich komplexer Fachbereich sei, der für Menschen mit Sprach- und Stimmstörungen herausragende Bedeutung habe. Als Kooperationsschule für den Bachelorstudiengang Logopädie lege die Berufsfachschule daher zu Recht besonderen Wert auf die enge Vernetzung mit universitärem Wissen. Herrmann: "Seit 2011 schließen die Studierenden darum zusätzlich zum staatlichen Examen mit dem Bachelor-Grad an der medizinischen Fakultät der FAU ab. Ein wichtiger Schritt bei der dringend angezeigten Akademisierung der Logopädie.“
Die Staatliche Berufsfachschule für Logopädie am Universitätsklinikum der FAU macht sich nach Herrmanns Worten erfolgreich stark für den Gesundheitsstandort Bayern. Dabei habe sie die Bayerische Staatsregierung als verlässlichen Partner an ihrer Seite. „Denn beste Voraussetzungen für die Gesundheit unserer Bevölkerung sind uns ein echtes Herzensanliegen. Dafür nimmt der Freistaat eine Menge Geld in die Hand – vor allem auch für seine Universitätskliniken", so der Innenminister. Herrmann erinnerte daran, dass im April dieses Jahres das Richtfest für das neue Operative Zentrum am Universitätsklinikum Erlangen gefeiert werden konnte. 200 Millionen Euro kostet der mehr als 15.000 Quadratmeter große Neubau mit 20 Operationssälen, 42 Intensivpflegebetten, Radiologie und Polikliniken. Herrmann: „Damit haben wir den Medizinstandort Erlangen einmal mehr nachhaltig gestärkt – zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger in Erlangen und der ganzen Region."