Mehr Lärmschutz an der A 73 bei Erlangen-Bruck - Bayerns Innenminister Herrmann setzt sich für Maßnahmen zur Verbesserung der Situation für Anwohner ein
München, 29.08.2018Mehr Lärmschutz an der A 73 bei Erlangen-Bruck - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann setzt sich für Maßnahmen zur Verbesserung der Situation für Anwohner ein: Einbau eines lärmoptimierten Fahrbahnbelags - Bepflanzung der Lärmschutzwand - Weitere Lärmschutzberechnung - Abdunklung transparenter Wandelemente
+++ Angesichts verschiedener Anwohnerbeschwerden über Verkehrslärm und störende Lichtreflexionen an der A 73 im Bereich Erlangen-Bruck West hat sich Bayerns Innenminister Joachim Herrmann heute selbst ein Bild von der Situation gemacht. Mit dabei waren Vertreter der Autobahndirektion Nordbayern, unter anderem Präsident Reinhard Pirner, und Vertreter der Stadt sowie Anwohner. "Wir haben gemeinsam konstruktive Ansätze gefunden, die Situation für die Anwohner weiter zu verbessern", fasste der Minister das Ergebnis zusammen. "Meine Ziele sind ein möglichst optimaler Lärmschutz und möglichst geringe Beeinträchtigungen durch den Autobahnverkehr." ++
Im Zuge des 6?streifigen Ausbaus der A 3 von östlich des Autobahnkreuzes Fürth/Erlangen bis östlich des Main-Donau-Kanals wurde bereits eine neue Lärmschutzwand errichtet, die die frühere Konstruktion aus Brunnenringen mit Erdfüllung ersetzt. Sie ist 8,00 bis 9,75 Meter hoch und 250 Meter lang. Beim Ortstermin kündigte die Autobahndirektion nun an, bis 2020 auf dem Autobahnabschnitt in beiden Fahrtrichtungen den derzeitigen Fahrbahnbelag zu erneuern und durch einen lärmoptimierten Belag zu ersetzen. "Das wird zu einer deutlichen Lärmminderung für die Anwohner führen", ist sich Herrmann sicher. Außerdem wurde vereinbart, dass die Stadt Erlangen noch in diesem Jahr ein mit den Anwohnern abgestimmtes Bepflanzungskonzept der Rückwand der neuen Lärmschutzwand erstellt. 2019 soll das Konzept dann umgesetzt werden. Darüber hinaus wird die Autobahndirektion weitere Lärmschutzberechnungen anstellen und wo notwendig weitere passive Lärmschutzmaßnahmen prüfen. Zusätzlich wird die Stadt Erlangen gemeinsam mit den Anwohnern für jedes transparente Wandelement prüfen, ob jeweils eine Verdunklung notwendig ist.