Herrmann bei der Einweihung der neuen Fertigungshalle der Firma ACS Armoured Car Systems

München, 11.09.2024

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei der Einweihung der neuen Fertigungshalle für Spezialfahrzeuge der Firma ACS Armoured Car Systems: Wichtige Investition für die Sicherheit des Landes - Stärkung der Abwehr- und Verteidigungsfähigkeit

+++ Zur Erweiterung der Fertigungskapazitäten hat das bayerische Unternehmen ACS Armoured Car Systems seine Produktionsflächen um 3.000 auf 9.000 Quadratmeter ausgeweitet. "Die neue Fertigungshalle ist eine wichtige Investition für den Standort Bayern, für die Sicherheit unseres Landes und für die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands sowie des Nato-Bündnisses", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei der heutigen Einweihung des Neubaus in Friedberg. "Als bayerisches mittelständisches Unternehmen erweitern Sie Ihre Fertigungskapazitäten, um der erhöhten Nachfrage der Streitkräfte, ausgelöst durch den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands, nachkommen zu können." Künftig sollen in der neuen Halle innovative Spezialfahrzeuge angepasst an die Bedürfnisse der Streitkräfte gefertigt werden. In den kommenden 15 Jahren werde die Firma ACS bis zu 3.000 Fahrzeuge für die Bundeswehr und die Niederländischen Streitkräfte fertigen. +++

Für den bayerischen Innenminister erlangt die Unterstützung der Bundeswehr und verbündeter Streitkräfte mit Blick auf die veränderte Rolle Russlands eine neue Dimension. "Sicherheit und Freiheit sind keine Selbstverständlichkeit. Sie müssen vielmehr Tag für Tag erarbeitet und verteidigt werden", betonte Herrmann. Das Motto laute daher: "Sicherheit durch Stärke. Stark genug zur Verteidigung! Stark genug zur Abschreckung."  Bayern setze sich daher beim Bund bereits seit vielen Jahren für eine langfristige verlässliche Finanzierung der Bundeswehr und für Planungssicherheit auch für die Sicherheits- und Verteidigungsindustrie ein. "Die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes und eine effektive Abschreckung durch unsere Bundeswehr sind nur im Schulterschluss mit starken Unternehmen der Wehrtechnikbranche zu erreichen", so Herrmann.

Der Minister versicherte: "Wo die Länder in eigener Zuständigkeit zur Stärkung der Bundeswehr und damit zur Schutz beitragen können, geht Bayern voran". Herrmann wies hier insbesondere auf das erst kürzlich in Kraft getretene Gesetz zur Förderung der Bundeswehr in Bayern hin. "Hiermit wollen wir die Bundeswehr bei der Landes- und Bündnisverteidigung so gut wie möglich unterstützen. Durch verbesserte Rahmenbedingungen und verringerte bürokratische Aufwände soll Bayern noch attraktiver als Standort für die Bundeswehr werden."