Herrmann bei Bundesversammlung des Malteser-Hilfsdienstes
München, 16.06.2018Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei Bundesversammlung des Malteser-Hilfsdienstes: "Malteser leisten unbezahlbaren Beitrag im Rettungsdienst und Katastrophenschutz"
+++ „Als eine der großen freiwilligen Hilfsorganisationen leisten die Malteser in Bayern und in ganz Deutschland einen unbezahlbaren Beitrag im Rettungsdienst und im Katastrophenschutz. Darüber hinaus bringen sie sich auch nachhaltig im sozialen und karitativen Bereich ein. Das verdient höchsten Respekt und besonderen Dank!“ Mit diesen Worten hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei der heutigen Bundesversammlung des Malteser-Hilfsdienstes in Köln die Verdienste der traditionsreichen Hilfsorganisation gewürdigt, die er als „geschätzten Partner mit jahrzehntelanger Erfahrung“ bezeichnete. +++
Herrmann, der vor rund einem Jahr selbst in den Malteserorden aufgenommen wurde, gratulierte auf der Bundesversammlung dem frisch gewählten Präsidenten des Malteser-Hilfsdienstes, Georg Graf von Khevenhüller. Dessen Vorgänger, Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin, sprach der Minister seinen besonderen Dank für sein langjähriges Engagement aus: „Ihr Amt sahen Sie stets als Dienst an einer großen humanitären Idee. Sie sind eine starke Stimme für schwache, vergessene und notleidende Menschen.“
Wie der Innenminister erklärte, seien in den letzten Jahren neue Einsatzlagen entstanden, die in ihrer Art oder Intensität so in der Vergangenheit nicht aufgetreten seien. Damit sind laut Herrmann auch die Anforderungen an die Einsatz- und Führungskräfte gewachsen. Die Freiwilligen Hilfsorganisationen und das THW in Bayern hätten auf die neuen Einsatzlagen – wie zum Beispiel Terrorsituation – reagiert und die Gründung eines Ausbildungszentrums für besondere Einsatzlagen in Windischeschenbach in der nördlichen Oberpfalz vorangetrieben. „Ich bin zuversichtlich, dass das Ausbildungszentrum 2019 seinen Betrieb aufnehmen wird und neben den Staatlichen Feuerwehrschulen zu einem wichtigen Baustein für eine gemeinsame organisationsübergreifende Ausbildung im Katastrophenschutz wird“, so Herrmann.