Einladung - Pressekonferenz 'Anti-Salafismus-Netzwerk'
München, 18.11.2015Bayerische Staatsregierung stellt Antisalafismusnetzwerk vor - Schwerpunkte: Prävention und Deradikalisierung - Einladung an die Presse
Die jüngste Terrorserie in Paris hat Europa erneut erschüttert. Auch Deutschland liegt im unmittelbaren Zielspektrum islamistischer Täter und Gruppierungen. In Bayern bewegen sich über 600 Personen in der salafistischen Szene. Ein Fünftel davon hat eine große Nähe zur Gewaltideologie des Dschihadismus. Der Salafismus bildet die ideologische Grundlage für die zunehmend schnelleren Radikalisierungsprozesse gerade von jüngeren Menschen. Das geht bis zur Teilnahme am Dschihad. Fast bei jedem islamistischen Terroranschlag aus den vergangenen Jahren war ein Bezug des Attentäters zur salafistischen Szene festzustellen. Die Bayerische Staatsregierung will deshalb Radikalisierungstendenzen bereits in einem möglichst frühen Stadium begegnen. Innenminister Joachim Herrmann stellt gemeinsam mit Sozialministerin Emilia Müller, Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback und Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle am
Montag, 23. November 2015 um 13.30 Uhr,
im Sitzungssaal 111, Bayerisches Innenministerium,
Odeonsplatz 3 in München
das Bayerische Präventions- und Deradikalisierungsnetzwerk gegen Salafismus vor. Die Schwerpunkte liegen auf präventiven Maßnahmen und Aktionen zur Verhinderung von Radikalisierung sowie auf Maßnahmen zur Deradikalisierung Betroffener.
Medienberichterstatter sind zu dem Termin herzlich eingeladen.