Einladung - Herrmann überreicht Verdienstkreuz und Verdienstmedaille

München, 31.10.2013

Innenminister Joachim Herrmann überreicht Verdienstkreuz am Bande an Hans-Jürgen Braun, Inge Enzmann, Monika Faßmann, Dr. Dietmar Habermeier, Karin Knorr, Günther Lang, Bernd Nürmberger - Verdienstmedaille für Wolfgang Beck Einladung an die Presse

Auf Vorschlag des Bayerischen Ministerpräsidenten hat der Bundespräsident Hans-Jürgen Braun, Inge Enzmann, Monika Faßmann, Dr. Dietmar Habermeier, Karin Knorr, Günther Lang und Bernd Nürmberger mit dem Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland am Bande und Herrn Wolfgang Beck mit der Verdienstmedaille ausgezeichnet. 

Innenminister Joachim Herrmann wird die Auszeichnungen am

Montag, den 4. November 2013 um 14.30 Uhr,
Bürgerpalais Stutterheim, Bürgersaal (2. OG),
Marktplatz 1, 91054 Erlangen

überreichen.

Berichterstatter und Bildberichterstatter sind herzlich eingeladen.

Verdienstkreuz am Bande

Hans-Jürgen Braun (65) aus Bad Windsheim, Landkreis Neustadt a.d.Aisch, ist seit 1983 Mitglied im Turnverein "1860 Bad Windsheim e. V." uns seit 1989 Erster Vorsitzender. Mit derzeit rund 2.000 Mitgliedern ist der TV 1860 nicht nur eine wichtige gesellschaftliche Institution; er ist auch der größte Verein im Landkreis Neustadt a.d.Aisch – Bad Windsheim. Seit 2010 ist Herr Braun durch sein engagiertes Handeln zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt worden. Seit 1985 engagiert er sich auch in der "Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung – Kreisvereinigung Neustadt a.d.Aisch – Bad Windsheim e. V." Herr Braun war mehr als 25 Jahre Mitglied des Vorstandes und ist seit 2000 Mitglied des Stiftungsrates. Seinen Initiativen ist es zu verdanken, dass den behinderten Menschen Spendengelder zu Gute kommen mit denen zum Beispiel ein Motorik-Raum im Frühförderzentrum der Lebenshilfe eingerichtet werden konnte. In hohem Maße unterstützte er die Lebenshilfe auch finanziell aus eigenen Mitteln. Herr Braun ist ebenfalls Mitglied im Rotary Club Uffenheim, in dem er in den Jahren 2008 bis 2009 Vizepräsident und 2009 bis 2010 Präsident war. Für viele Projekte ist er als Verantwortlicher tätig wie zum Beispiel für das "Internationale Schullandheim Bad Windsheim" und für das "Projekt MITEC in Monduli (Tansania)". Ebenso setzte er sich für das Projekt "Klasse 2000" und "Schüler in Not" ein, dass die Suchtprävention von Schulkindern im Landkreis zur Aufgabe hat. Ebenso leitet Herr Braun seit 2007 eine Selbsthilfegruppe für Diabetiker in Bad Windsheim wo er monatliche Treffen organisiert und ein kompetenter Ansprechpartner vor Ort für Diabetiker ist. Von 1984 bis 2002 war er Mitglied des Stadtrates Bad Windsheim und brachte sich in verschiedenen Ausschüssen sowie als Referent für Jugend und Sport ein. Ebenso ist Herr Braun seit 1980 Mitglied der Karnevalsgesellschaft Winsheimia e. V.

Inge Enzmann (69) aus Eckental, Landkreis Erlangen-Höchstadt, wurde im Jahr 1987 zu Deutschlands erfolgreichster Bogenschützin im Behindertensport. Ihr sportlicher Höhepunkt war die Silbermedaille 1988 bei den Paralympischen Spielen in Seoul. Ebenso ist sie im Sportbeirat der Stadt Erlangen vertreten, war von 1990 bis 2008 Behindertenvertreterin und ist seit 2008 Stellvertreterin für den Bereich Frauensport. Von 1989 bis 2007 engagierte sie sich im Sportverband Erlangen als Vertreterin des Behindertensports. Sie war Mitglied in der Vorstandschaft und wirkt seit 1997 als zweite Vorsitzende. Seit der Gründung 1995 des "BogenSport-Vereins BSV Erlangen e. V." ist Frau Enzmann treibende Kraft und bis heute Herz des Vereins. Seit 2007 gibt es unter Frau Enzmanns Leitung auch eine Behindertenabteilung, die es erlaubt bei den Behindertenmeisterschaften zu starten. Sie ist seit Anfang der 90er-Jahre Übungsleiterin beim "Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Bayern e. V". Von 1990 bis 2003 war Frau Enzmann Landesfachwartin im Bogensport sowie viele Jahre lang Landeslehrwartin und Vorsitzende des Lehrausschusses. Ebenso gehört sie den Fachausschüssen Leistungssport beim BVS sowie beim Deutschen Behindertensportverband (DBS) e. V. an.

Monika Faßmann (67) aus Spalt, Landkreis Roth, gab 1996 ihre Arbeit auf um ihren schwer kranken Sohn zu Hause pflegen zu können. Seit 1961 ist sie ein aktives Mitglied des Turn- und Sportvereins "TSV 1890 Spalt". Von 1962 bis 1964 sowie von 1981 bis 1994 betreute Frau Faßmann zwei Mädchengruppen beim Kindergeräteturnen. 1984 erwarb sie nach verschiedenen Lehrgängen den Übungsleiterschein und seit 1974 leitet sie die Damengymnastikgruppe des "TSV 1890 Spalt"

Dr. Dietmar Habermeier (75) aus Erlangen wurde im September 1972, nach zwei Monaten Amtszeit als ehrenamtlicher Stadtrat in der Stadt Erlangen, zum persönlichen Referenten des damaligen Oberbürgermeisters. Von März 1979 bis Februar 2000 war Herr Dr. Habermeier berufsmäßiger Stadtrat und Referent bei der Stadt Erlangen. Dank seines persönlichen Einsatzes wurde Erlangen als "Ökostadt" bekannt und hat eine Reihe nationaler und internationaler Auszeichnungen wie zum Beispiel den Titel "Partner des Europäischen Umweltjahres 1987/88" sowie 1990 und 1991 "Bundeshauptstadt für Natur- und Umweltschutz" erhalten. Seit 2000 kümmert er sich auch um Veranstaltungen und Besucher in anderen Städten. Dem "Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club" (ADFC) trat Herr Dr. Habermeier im Jahr 1979 bei und wurde sogleich im Bundesvorstand als Obmann für Rechtsfragen herangezogen. Im März 2001 wurde er zum Beisitzer in den Vorstand des "ADFC-Landesverband Bayern" gewählt. Dessen Vorsitz hatte er von März 2003 bis März 2007 inne. Im Kreisverband Erlangen war Herr Dr. Habermeier auch nach seiner Zeit lange Jahre im Landesverband und hat hier wichtige Impulse für die Arbeit vor Ort geliefert.

Karin Knorr (65) aus Marloffstein, Landkreis Erlangen-Höchstadt, ist Mitglied des Gemeinderates der Gemeinde Marloffstein, der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Uttenreuth sowie des Kreis- und des Bezirkstages. Seit 2002 ist sie Stellvertreterin des Landrates von Erlangen-Höchstadt. Ebenso ist Frau Knorr Gründerin und seit fast 25 Jahren 1. Vorsitzende des "Vereins für Gartenbau und Lanschaftspflege des Höhenzuges Marloffstein e. V." in dem sie immer wieder neue Ideen für die weitere Entwicklung einbringt. Sie hält eigene Fachvorträge und organisiert Lehr- und Tagesfahrten unter anderem in die Toskana oder nach Südtirol. Frau Knorr hat ebenso das Konzept für die Teilnahme bei "Unser Dorf soll schöner werden" miterarbeitet. Von 1993 bis 1997 war sie stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes für Gartenbau und Landschaftspflege Erlangen-Höchstadt. Frau Knorr ist Gründungsmitglied und seit 2003 Beisitzerin im Verein "Jugend-Arbeit-Zukunft (JAZ) e. V.", in dem sie unter anderem den Workshop "Bewerbungs- und Teamtraining" mit zwei 9. Klassen einer Hauptschule organisiert und bei der Last-Minute-Börse für Ausbildungsstellen den Kontakt zwischen Ausbildungsplatzsuchenden und Ausbildern vermittelt. Ebenso unterstützt sie das Ehrenamt des Technischen Hilfswerk (THW) und den "Verein zur Förderung der technischen Hilfe Baiersdorf e. V." und setzt sich für humanitäre Hilfstransporte ein, indem sie Spenden sammelt und einen Hilfstransport nach Charkov in die Ukraine im THW-Führungsfahrzeug begleitete. Im Jahr 2009 wurde Frau Knorr in den Vorstand des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), Kreisverband Erlangen-Höchstadt berufen. Unter Frau Knorrs Federführung finden in regelmäßigen Abständen Treffen sämtlicher Hilfsorganisationen und Behörden des Landkreises Erlangen-Höchstadt und der Stadt Erlangen statt, bei denen wichtige aktuelle Themen vorgestellt werden.


Günther Lang (55) aus Erlangen gehört seit 1982 dem Vorstand des "TC Rot-Weiss Erlangen e. V." an. Von 1986 bis 1994 erwarb sich Herr Lang nationale Anerkennung und Aufmerksamkeit. Auf sein Anraten richtete der Verein 1987 die Internationale Bayerische Damen-Tennismeisterschaft um Weltranglistenpunkte aus. An dieser Meisterschaft nehmen auch Weltranglistenspielerinnen teil. Herr Lang engagiert sich seit 1991 auch im "Deutschen Tennis Bund e. V. (DTB)" in dem er seit 1997 sogar als Vizepräsident für Rechts- und Strukturfragen sowie Vizepräsident und Leiter des Ressorts Recht und Struktur ist. Weiterhin war Günther Lang Aufsichtsratsmitglied bei den Wirtschaftstöchtern des DTB: Im Jahre 2000 und 2004 bis 2005 war Herr Lang bei der DTB Holding GmbH, von 2005 bis 2012 im Aufsichtsrat bei der Rothenbaum Sport GmbH vertreten wo er für die Ausrichtung der "International German Open" in Hamburg zuständig war. Von 2005 bis 2008 verantwortete er als Mitglied im Development Commitee die Entwicklung des Tennissports in Europa und ist seit 2003 Mitglied des "Rules of Tennis Commitee" des Tennisweltverbandes ITF. Seit 2008 ist er Mitglied im Präsidium des Board of Management von Tennis Europe mit Vorsitz für den Bereich Development. Im "Lions Club Erlangen" ist Herr Lang seit 1992 Mitglied. Zudem setzt er sich seit 1992 vor allem für die Erlanger Tafel ein. Herr Lang ist auch im "Heimat- und Geschichtsverein Erlangen e. V." im Bereich des Denkmalschutzes und der Stadtbildpflege sowie der Herausgabe von historisch-wissenschaftlichen Beitragen zu Erlangen und seinen Vororten aktiv. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaften des Bau- und Mietrechts im Deutschen Anwaltsverein vertritt er die Interessen der zusammengeschlossenen Rechtsanwälte. Des Weiteren ist er seit 1990 rechtsberatend für den "Haus- und Grundbesitzerverein Erlangen e. V." tätig.

Bernd Nürmberger (73) aus Erlangen war 1972 Mitgründer der "Bürgerinitiative zur Förderung der nördlichen Innenstadt e. V.", die 1979 im Arbeitskreis "Innenstadt des Heimat- und Geschichtsvereins Erlangen" aufging und dessen zweiter Vorsitzender er seither ist. Herr Nürmberger ist erster Vorsitzender des Fördervereins "Erhaltung des Baudenkmals Universitätstraße 25 (Logenhaus)" sowie Gründungsmitglied des Vereins zur Sanierung des "Bürgerpallais Stutterheim e. V." und Beisitzer des dazugehörigen Fördervereins. Er ist ebenso im "Corps Guestphalia" engagiert, welches mit seinem Haus "An den Kellern" seit langer Zeit fester Bestandteil des Erlanger Stadtbildes und der "Bergkirchweih" ist. Als Gründungsmitglied und seit 1994 als erster Vorsitzender des "Georg-Simon-Ohm-Vereins" setzte sich Herr Nürmberger für die Pflege und Förderung regionaler Kunst und Wissenschaft ein. Als Vertreter des Vereins gehörte er von 1982 bis 2002 dem inzwischen aufgelösten Museumsbeirat des Erlanger Stadtmuseums an. Herr Nürmberger ist zugleich Gründungsmitglied des Vereins "Kunstmuseum Erlangen e. V.", der als "Förderverein Kunstmuseum" 1989 gegründet wurde. Seit 1992 ist er erster Vorsitzender und setzt sich für die Sammlung von Werken Erlanger und fränkischer Künstler ein. Zudem ist er Gründungsmitglied der Fördervereins "Wissenschaftsmuseum Erlangen e. V." und Gründungsstifter der 1999 gegründeten Kulturstiftung der Stadt Erlangen.

Verdienstmedaille

Wolfgang Beck (72) aus Erlangen wurde 1983 Mitglied in der Fußballabteilung des "TV 1848" und wurde 1987 Leiter der Tennisabteilung, der er bis 1991 vorstand. Von 1991 an übte er das Amt des Vizepräsidenten aus, bis er 1995 zum Präsidenten des Vereins gewählt wurde, der er bis heute ist. Im Dezember 2006 wurde Herr Beck wegen langjähriger Mitgliedschaft zum Ehrenmitglied ernannt. Im Jahr 2001 erfolgte die Eröffnung des Fitness- und Gesundheitszentrums "TV Vital". Seit dem Beginn seiner Amtszeit stieg die Mitgliederzahl von 4.700 auf heute rund 6.800. Er unterstützte den Bau der Heinrich-Kirchner-Sporthalle im Jahr 2000 und realisierte die Fusion mit dem "FC Erlangen West e. V.", die im Jahr 2008 zur Erweiterung der Sportanlagen im Erlanger Westen führte. Weitere Projekte rief Herr Beck ins Leben: Zum Beispiel den "Robby-Club" der übergewichtige Kinder zum Sport animieren soll, das Projekt "Tobac", das die Integration fördern soll sowie das Projekt "Big" welches Frauen mit Migrationshintergrund den Sport nahe bringen soll. 2005 startete Herr Beck das Projekt "Psychosomatik für Kinder" mit dem Ziel der Schulung der Körperwahrnehmung, der Förderung sozialer Kompetenz, der Verbesserung der Fein- und Grobmotorik sowie der Anregung der Kreativität und Fantasie. Der Verein erhielt dafür zahlreiche Auszeichnungen, wie zum Beispiel "Pluspunkt Gesundheit" und "Der zukunftsorientierte Verein" des Bayerischen Landes-Sportverbandes.