Herrmann wirbt im 'Haus des Sports' für Olympiabewerbung 2022
München, 17.10.2013Innenminister Joachim Herrmann im 'Haus des Sports': "Bayerische Staatsregierung steht voll hinter Olympiabewerbung für 2022 - Olympia wäre Imagegewinn für Bayern - Klare Ergebnisse bei Bürgerentscheiden für erfolgreiche Bewerbung notwendig"
+++ Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat heute erstmals in seiner neuen Eigenschaft als Sportminister auf Einladung des Präsidenten des Bayerischen Landessportverbands (BLSV), Günther Lommer, das 'Haus des Sports' besucht und dabei nachdrücklich für die Olympiabewerbung Bayerns geworben: "Die Olympischen und die Paralympischen Winterspiele 2022 sind eine Riesenchance – für den Sport und den ganzen Freistaat Bayern. Die Bayerische Staatsregierung steht voll hinter der Olympiabewerbung. Wir werden uns ebenso wie 2010 und 2011 mächtig ins Zeug legen, um den Traum von einem 'Wintermärchen' in Bayern wahr werden zu lassen." Mit den Spielen könnte sich Bayern einmal mehr als gastfreundliches, leistungsstarkes und liebenswertes Land der Weltöffentlichkeit präsentieren." BLSV-Präsident Lommer ergänzte: "Für unsere bayerischen Nachwuchsleistungssportler wäre ein solches Großereignis zusätzliche Motivation, denn 'Olympische Spiele dahoam' kann es in einem Sportlerleben nur einmal geben." +++
Herrmann sagt im Falle einer erfolgreichen Bewerbung nicht nur einen enormen Imagegewinn voraus: "Für den Breiten-, den Spitzen- und den Behindertensport in Bayern brächte Olympia 2022 einen großen Entwicklungsschub. Lassen sie uns gemeinsam für Olympia kämpfen."
Herrmann betonte, dass die Münchner Olympia-Pläne seit der letzten Bewerbung noch weiter vorangekommen seien. Zu München, Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden ist als vierter Austragungsort Ruhpolding dazugekommen. Die Leitidee der Nachhaltigkeit werde durch die Nutzung der Chiemgau-Arena noch überzeugender umgesetzt. "Eine Olympiastadt und drei WM-Orte: mehr Wintersport-Know-How, mehr olympischer Geist geht nicht. Und zu alle dem sind die Deutschen und allen voran die Bayern in den Wintersport vernarrt", so Joachim Herrmann. Auch BLSV-Chef Lommer ist von der Bewerbung überzeugt: "Ich war damals in Südafrika dabei, als München mit einem tollen Konzept den südkoreanischen Mitbewerbern unterlegen war. Das neue optimierte Konzept ist nach wie vor hervorragend, wirtschaftlich, umweltverträglich und nachhaltig, da die Sportstätten zum großen Teil ja bereits vorhanden sind."
Laut Herrmann kommt es jetzt darauf an, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in den Austragungsorten klar für Olympia aussprechen: "Für eine erfolgreiche Olympia-Bewerbung brauchen wir klare Ergebnisse bei den Bürgerentscheiden am 10. November. Wir brauchen das 'Wir-Gefühl', das schon bei der Fußball-WM 2006 alle ergriffen hat. Dies kann uns nur durch einen engen Schulterschluss zwischen dem organisierten Sport und der Politik gelingen. Ich bin froh, mit dem BLSV hier einen starken Partner an unserer Seite zu wissen."