US Army Garrison Bavaria Grafenwöhr
München, 24.09.2013US-Armee-Garnison Grafenwöhr trägt jetzt den Namen 'US Army Garrison Bavaria' - Innenminister Joachim Herrmann: "Namensänderung ist klares Bekenntnis zum Standort Bayern - US-Armee ist wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Oberpfalz"
+++ Die US-Armee-Garnison Grafenwöhr, die für die US-Standorte Grafenwöhr, Vilseck, Hohenfels und Garmisch verantwortlich ist, trägt seit heute den Namen 'US Army Garrison Bavaria'. Für Innenminister Joachim Herrmann ist das ein guter Tag für die bewährten bayerisch-amerikanischen Beziehungen. "Die Namensänderung in 'US Army Garrison Bavaria' im Zuge der Umstrukturierung der US-Streitkräfte ist ein weiteres klares Bekenntnis zum Standort Bayern", so Herrmann. "Für diese freundschaftliche Geste sage ich herzlichen Dank. Wir setzen ganz fest auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit der US-Armee und sichern ihr auch für die Zukunft alle notwendige Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung zu." Der Truppenübungsplatz in Grafenwöhr ist die bedeutendste Einrichtung dieser Art außerhalb der USA. Die heutige Namensänderung macht deutlich, dass der Verantwortungsbereich der Garnison neben dem Standort Grafenwöhr auch die Standorte Vilseck, Hohenfels und Garmisch umfasst. Joachim Herrmann: "Wir schätzen die USA und ihre Streitkräfte als unseren treuesten Bündnispartner. Und wir sind sehr stolz auf die internationale Bedeutung Bayerns als Stützpunkt der US-Armee." +++
Innenminister Herrmann unterstrich auch die wirtschaftliche Bedeutung der 'US Army Garrison Bavaria' für die Oberpfalz. Sie sei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und einer der größten Arbeitgeber in der Region. So wurden beispielsweise im Jahr 2012 von den US-Streitkräften in Grafenwöhr insgesamt rund 515 Millionen Euro ausgegeben. Weitere 48,5 Millionen Euro gaben die Soldaten und ihre Familienangehörige für persönliche Belange in der Region aus. "Diese Zahlen belegen, in welchem Umfang die Streitkräfte zu Arbeit und Wohlstand in der Region beitragen," so der Innenminister. "Hinzu kommen die unzähligen persönlichen Bindungen und Freundschaften, die in den vergangenen Jahrzehnten gewachsen sind. Sie tragen ganz erheblich zum gesellschaftlichen und kulturellen Leben in der Oberpfalz bei. Wir alle wünschen uns, dass unsere amerikanischen Freunde, die einen so wichtigen Beitrag für Frieden und Freiheit in der Welt leisten, in Bayern bleiben und sich hier wirklich wohl fühlen."