Polizeipräsenz in öffentlichen Verkehrsmitteln
München, 20.09.2013Mehr als 1.000 Einschreitfälle im ersten Halbjahr - Innenminister Joachim Herrmann zur Polizeipräsenz in öffentlichen Verkehrsmitteln: Mehr Sicherheit durch uniformierte Polizisten - Freifahrtregelung hat sich bestens bewährt
+++ Im ersten Halbjahr 2013 sind uniformierte bayerische Polizeibeamte allein in den Fern- und Nahverkehrszügen der Deutschen Bahn in mehr als 1.000 Fällen eingeschritten. Dabei haben sie unter anderem bei 310 Fahrgästen die Personalien festgestellt, in 46 Fällen Platzverweise ausgesprochen, 45 Personen festgenommen und 15 Mal Erste Hilfe geleistet. Mit dieser Bilanz ist Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sehr zufrieden: "Das engagierte Eingreifen unserer Polizistinnen und Polizisten verbessert nachweislich die Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch ist das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste und des Begleitpersonals deutlich gestiegen." Für den Innenminister wird an diesem Beispiel deutlich: "Die Freifahrtregelung für uniformierte Polizeibeamte in Bayern hat sich bestens bewährt." +++
Herrmann hatte nach dem tragischen Tod von Dominik Brunner im Jahr 2009 am Sollner Bahnhof mit den Spitzenverbänden der bayerischen Verkehrsunternehmen eine Vereinbarung getroffen, dass uniformierte Polizeibeamte der Bundes- und der Landespolizei alle öffentlichen Verkehrsmittel in Bayern kostenlos benutzen dürfen. Bis dahin bestand eine derartige Regelung lediglich mit der Deutschen Bahn. Herrmann: "Im Ergebnis konnten wir mit der Ausweitung der Freifahrtmöglichkeit die Polizeipräsenz in öffentlichen Verkehrsmitteln weiter erhöhen."