Eröffnung des Bayerischen Testzentrums in Deggendorf

Deggendorf, 27. August 2020 (stmi). Innenminister Joachim Herrmann hat heute zusammen mit dem Präsidenten des Bayerischen Landkreistags, Landrat Christian Bernreiter, das Corona-Testzentrum im Landkreis Deggendorf eröffnet.

Innenminister Joachim Herrmann und der Präsident des Bayerischen Landkreistags, Landrat Christian Bernreiter
© Stadt Deggendorf

"Das Deggendorfer Testzentrum liegt als eines der Ersten perfekt im Zeitplan", lobte Herrmann. Laut dem Innenminister soll entsprechend dem Beschluss der Staatsregierung bis zum 1. September in jeder kreisfreien Stadt und in jedem Landkreis in Bayern ein Corona-Testzentrum in Betrieb sein. Dort kann sich dann jeder kostenlos auf eine mögliche Covid-19-Infektion testen lassen. Herrmann: "Die intensiven Vorbereitungen bei den Städten und Landkreisen laufen auf Hochtouren."

Berneiter dankte der Bayerischen Staatsregierung für das verantwortungsvolle und vorausschauende Handeln, allen Bürgern, die das wollen, eine kostenfreie Testung zu ermöglichen. "Mit dem neuen Testzentrum wollen wir ein ausreichendes Testangebot zur Verfügung stellen", erklärte der Landrat. "Insbesondere geht es uns darum, steigende Infektionszahlen möglichst zu verhindern und einen reibungslosen Schul- und Kindertagesstättenbetrieb gerade nach den Ferien sicherzustellen." Laut Berneiter entlastet das Testzentrum auch die Hausärzte.

Wie Herrmann deutlich machte, führt an einer deutlichen Ausweitung des Testangebots kein Weg vorbei, gerade um größere Ausbruchsgeschehen zu verhindern und Infektionsketten aufzudecken. "Testen, Testen und nochmals Testen ist die Devise", so der Innenminister. "Deshalb bauen wir unsere Testkapazitäten in Bayern massiv aus." Wurden Ende Juni noch durchschnittlich 10.000 Tests pro Tag durchgeführt, waren es vergangene Woche täglich im Durchschnitt bereits 33.000, das ist mehr als eine Verdreifachung in nur wenigen Wochen.

Herrmann erhofft sich von den neuen Corona-Testzentren, dass sie noch mehr 'Licht ins Dunkel' der höchstgefährlichen Corona-Pandemie bringen. Im Blick sind vor allem Reiserückkehrer, Lehrkräfte, Schulpersonal sowie Erzieherinnen und Erzieher. "Damit will sich Bayern auf das bevorstehende Ende der bayerischen Sommerferien und die weitere Zeit vorbereiten", fasste Herrmann zusammen. Die Kosten für die Errichtung und den Betrieb der Testzentren trägt der Freistaat. Außerdem übernimmt er die Kosten für die Tests, sofern sie nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen werden.

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