Radfahren – sicher zu allen Zielen
Der Radverkehr ist ein wichtiger Bestandteil der Mobilität in Bayern und hat großes Potential, vor allem im Alltags- und Lieferverkehr. Durch umfassende Präventionskampagnen, z. B. zum Mindestabstand beim Überholen von Radfahrenden, sowie konsequente Kontrollen der Bayerischen Polizei – auch durch den verstärkten Einsatz von Fahrradstreifen – machen wir das Radfahren in Bayern noch sicherer. Besonders wichtig ist uns, dass möglichst viele Radfahrerinnen und -fahrer einen Helm tragen.
Sicher unterwegs mit Pedelecs
Pedelecs erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit. Über den sicheren Umgang mit dem Pedelec klären wir verstärkt auf.
Mehr Sicherheit durch Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur
Durch ein zusammenhängendes und attraktives Radverkehrsnetz, das alle Städte und Gemeinden in Bayern verbindet, werden spürbare Sicherheitsgewinne entstehen. Auch regionale Verkehrsnetze für den Radverkehr, möglichst mit überregionalen Verbindungen, erhöhen die Sicherheit für die Radfahrerinnen und Radfahrer.
Für die Querung der Fahrbahn werden attraktive Querungshilfen gestaltet. Mit intelligenter Verkehrssteuerung für den Radverkehr schaffen wir eine attraktive und sichere Alternative zu anderen Verkehrsmitteln. Außerdem passen wir die Radverkehrsinfrastruktur an die gestiegene Anzahl der Nutzer an und errichten insbesondere entlang von stark befahrenen Landstraßen baulich getrennte Radwege.
Ganz wesentlich für die Radverkehrssicherheit sind ausreichend breite Sicherheitsräume zum fließenden Kfz-Verkehr. Radverkehrsanlagen im Längs- und Querverkehr werden deshalb vor allem innerorts ausreichend bemessen. Dies gilt sowohl für bauliche Radwege, als auch für Radfahrstreifen und Schutzstreifen. Dabei werden bevorzugt baulich getrennte Radwege angelegt, aber auch Radfahrstreifen und Schutzstreifen.
An Kreuzungen werden Radfahrerinnen und -fahrer im Sichtfeld des Kfz-Verkehrs geführt, um die Wahrnehmbarkeit zu verbessern. Daneben sollen adäquate Verkehrsampelschaltungen vor allem Abbiegeunfällen vorbeugen. Zur Vermeidung und Minimierung von Konflikten mit dem Fußverkehr werden wir nach Möglichkeit auf die Freigabe von Gehwegen für den Radverkehr verzichten. Außerdem führen wir spezifische und systematische Unfallauswertungen für den Radverkehr durch. Diese dienen – neben weiteren Mobilitäts- und Straßendaten – als Basis für detaillierte Bestandsinspektionen ausgewählter Radrouten.
Wir erweitern das Informationsangebot für Radfahrerinnen und -fahrer und verbessern die Wegweiser für den Radverkehr. Das Angebot an öffentlichen Fahrradabstellanlagen wollen wir ausbauen. Außerdem führen wir spezifische und systematische Unfallauswertungen für den Radverkehr durch.